Vergleich L1 und L2

Mehr Return-Signale, Dichtere Punktwolke, höhere Genauigkeit, bessere Reflexionsinformationen.

Bessere Reflexionsinformationen

Durch die erhöhte Genauigkeit und den besseren und größeren RGB-Sensor sind die in der Punktwolke hinterlegten RGB-Informationen des DJI L2 wesentlich genauer als des Vorgängers L1. In Abb. 1 sieht man, dass sowohl die Kanten des Stahlträgers klarer gezogen sind, als auch die Farbinformationen bei der L2 wesentlich besser wiedergegeben werden. Bei dem L1-Datensatz sind die Punkte teilweise mit Farbinformationen der umliegenden Vegetation hinterlegt.

Abb. 1: Stahlträger in der Punktwolke, links L2 und rechts L1

L2 L1

Abb. 2: Darstellung der Targets in den Punktwolken

Auch Targets lassen sich in den Datensätzen der DJI L2 einfacher identifizieren. In Abb.2 sieht man, dass der Mittelpunkt des Targets mit der L2 wesentlich eindeutiger zu sehen ist.

Höhere Genauigkeit

Feinere Strukturen, wie Geländer und Ausrüstung werden mit dem DJI L2 besser wiedergegeben als mit dem DJI L1.

In Abb. 3 sieht man dass die Genauigkeit des L2-Sensors gegenüber dem L1 um ein Vielfaches besser ist. Während die Punkte des L1 bis zu 8cm Versatz haben, ist die Varianz der Punkte in den Daten der L2 bei den selben Flugparametern nur noch 2 cm.

Wie in Abb. 4 zu erkennen sind sowohl Ringverbindungen der Rohrleitung als auch die Ausrüstung auf der Rohrleitung in den L2-Daten klarer wiedergegeben. Das Geländer auf der Rohrleitung ist in den L1-Daten nicht komplett rekonstruierbar.

In der Metallausrüstung erkennt man in Abb. 5 große Unterschiede zwischen den Detektionsergebnissen. Wo bei der L1 nur der dickere Stahlrahmen des Rohreinsatzes erfasst wurde und die Kanten nicht scharf gezogen wurden, so ist in den L2-Daten sowohl die dünnere Trennwand innerhalb des Stahlrahmens erfasst, als auch die Kantenstruktur mit klaren 90°-Ecken wiedergegeben.

L2

L1

Dichtere Punktwolke

Auf größere Messentfernungen macht sich verstärkt die höhere Punktwolkendichte und höhere Winkelgenauigkeit des DJI L2 bemerkbar.

In Abb.6 ist eine Fussgängerbrücke mit Gitterboden in der Punktwolke wiedergegeben. In der Punktwolke der DJI L2 sind die einzelnen Trägerstrukturen des Bodens gut zu erkennen, in der Punktwolke der DJI L1 sind nur die großen Querträger zu erkennen. Auch das Geländer ist in der Punktwolke der L2 wesentlich feiner und genauer wiedergegeben.

L2 L1
Abb. 6: Wiedergabe einer Fußgängerbrücke mit Gitterboden in den Punktwolken.

Mehr Return-Signale

Während die DJI L1 nur 3 Return-Signale detektieren kann, wurde die DJI L2 mit der Möglichkeit der 5-fachen Return-detektion ausgestattet. So lassen sich unter dichter Vegetation mehr Punkte detektieren und die erstellten Punktwolken bieten, wie in Abb.7 und Abb.8 zu sehen, mehr Baumstruktur, mehr Bodenpunkte und mehr Details.

Abb. 7: Vegetationsdurchdringung im Vergleich - L1

Abb. 8: Vegetationsdurchdringung im Vergleich - L2

Bereiche in denen auf Grund der Vegetationsdichte keine Returnsignale vom Boden detektiert werden können sind um ein vielfaches kleiner als bei der DJI L1. Beispielhaft kann man dies am dargestellten Weg in Abb. 9 erkennen.

L2

L1

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